Nach zehn langen Jahren, seit 2013, hat der SV Lippstadt nun eine überdachte Gästetribüne am Bruchbaum angebaut.
Zuvor war in der Liebelt-Arena nur die Haupttribüne überdacht. Diie neue, komfortable Gästetribüne, die neben einer Überdachung auch nun über eine Wand verfügt, wird am Samstag gegen Oberhausen ihre Premiere feiern.
Nach Streitereien mit Anwohnern, die in Stadionnähe leben, ist ein Anbau einer komfortablen Gästetribüne Realität geworden. Und: Der Rechtstreit mit den Anwohnern beendet.
"Gegen Rot-Weiß Oberhausen feiert unsere überdachte Gästetribüne ihre Premiere. Alle RWO-Fans sind herzlichst nach Lippstadt eingeladen, um die Ersten zu sein, die in unserer Gästekurve stehen. Wir haben 800 Plätze zur Verfügung, 550 Steh- und 250 Sitzplatzplätze", berichtet Thilo Altmann, Präsident des SV Lippstadt 08. Am Samstag (11. Februar, 14 Uhr) ist Rot-Weiß Oberhausen in Lippstadt zu Gast.
Der Schallschutz ist der Grund für die Baumaßnahme. Ohne diesen wäre der Bau der neuen Gästetribüne, die an die Haupttribüne angebaut wurde, nicht notwendig gewesen. Der Streit mit den Anwohnern hat endlich ein Ende. "Ein Gutachter hat uns die Schallschutz-Maßnahme genehmigt. Aktuell dürfen 2550 Fußballfans in unser Stadion. Wir haben mit der Maßnahme und einer kompletten Überdachung natürlich einen größeren Komfort. Dieser wird auch der Stimmung im Stadion guttun", erzählt Altmann.
Wir sind ein reiner Amateurverein und für diese Klubs gilt es in der Regionalliga, Jahr für Jahr drinzubleiben. Das ist auch unser Ziel.
Thilo Altmann
Nach RevierSport-Informationen hat der Bau der Gästetribüne, die komplett überdacht ist und an der Haupttribüne weitergebaut wurde, rund 500.000 Euro gekostet. "Ich nenne keine genaue Summe, aber es ist ein ordentlicher sechsstelliger Betrag. Diesen gilt es in den nächsten Jahren abzubezahlen", verrät Altmann.
Sportlich liegt der SV Lippstadt im Tabellen-Mittelfeld und hat einen recht komfortablen Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Auch hier zeigt sich Altmann zufrieden: "Wir sind jetzt mit der Niederlage gegen Kaan-Marienborn schlecht ins Jahr 2023 gestartet, aber insgesamt ist die Situation eine gute Ausgangslage. Wir sind ein reiner Amateurverein und für diese Klubs gilt es in der Regionalliga, Jahr für Jahr drinzubleiben. Das ist auch unser Ziel."
Altmann ergänzt: "Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen. Ein Sieg, inklusive einer gut gefüllten Gästetribüne, wäre natürlich zu einer Premiere nicht schlecht."